In letzter Zeit sind örtliche Unternehmen vermehrt Ziel von IT-Angriffen geworden. Die Angreifer suchen kontinuierlich nach neuen Schwachstellen, selbst innerhalb der Infrastruktur von Contact Centern. Deshalb ist das Sicherheitsbewusstsein wichtig für alle Contact Center.
Hackern legen oft ganze Bereiche der betroffenen Unternehmen lahm und beschaffen sich gleichzeitig wertvolle Daten. Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Industrie, Pharma, Finanzen, Versicherungen, Automobilbau, Transport und Krankenkassen wurden Opfer solcher Angriffe. Die Schwachstellen liegen oft in grösseren IT-Strukturen der Fachabteilungen wie dem Kundenservice. Wer den Kopf in den Sand steckt oder die Sicherheit einfach als IT-Thema wegdenkt, handelt mittlerweile grob fahrlässig.
Angesichts der Tatsache, dass Sicherheit heutzutage kein fremder Begriff in der IT-Branche ist, stellt sich die Frage, wie Verantwortliche im Contact Center oder Kundenservice damit umgehen sollten.
Wichtig ist erst einmal ein Umdenken: Contact Center Verantwortliche sollten ein ernsthaftes Besorgtsein entwickeln, dass sie Opfer eines Hacker-Angriffs werden könnten. Dieses Szenario gibt es für viele Entscheider ja gar nicht, aber es ist sehr real. Erpresst werden, in der Gewalt anderer zu sein, nichts tun können – das alles gilt es zu vermeiden.
Contact Center sind eine wesentliche Schnittstelle zur Aussenwelt und damit besonders gefährdet.
1. Überprüfung der Software und Systeme
Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der verwendeten Software und Systeme tragen dazu bei, potenzielle Schwachstellen und Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können. Durch kontinuierliche Überwachung können kritische Sicherheitsupdates eingespielt und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Angriffen gestärkt werden.
2. Sicherheitsschulung
Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter für Cybersicherheitspraktiken sind von grundlegender Bedeutung. Ein gut informiertes Team kann verdächtige Aktivitäten erkennen, Angriffe durchschauen und bewusster mit sensiblen Daten umgehen. Indem sie über aktuelle Bedrohungen und bewährte Schutzmaßnahmen auf dem Laufenden gehalten werden, können Mitarbeiter dazu beitragen, die Angriffsfläche des Unternehmens zu verringern.
3. Genug Sensibilität
Eine gesunde Portion Skepsis gegenüber unerwarteten E-Mails, Nachrichten oder Anfragen kann einen enormen Unterschied machen. Indem man stets misstrauisch ist und sich vergewissert, dass eine Kommunikation legitim ist, können Phishing-Angriffe und betrügerische Aktivitäten reduziert werden. Die Fähigkeit, verdächtige Inhalte zu erkennen, trägt dazu bei, dass Angreifer kein leichtes Spiel haben.
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Das Interview wurde von Teletalk veröffentlicht. Falls Sie interessiert sind, lesen Sie jetzt den ganzen Artikel.